Rolliprojekt

(Leitung: Frau Pötter, unterstützt von Frau Dorn)

Im Rolliprojekt haben 9 Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 und 4 versucht zu erfahren, wie der Alltag für ihren Mitschüler Jonathan und andere Rollstuhlfahrer aussieht. Jonathan, der selbst im Projekt mitarbeitete, hat uns mit seinen Erfahrungen dabei geholfen.

Wir haben Ausweise gebastelt. Frau Pötter hat uns die Geschichte „Meine Füße sind der Rollstuhl“ vorgelesen. Das Mädchen wollte sein wie wir. Das Schönste war das Rollifahren. Wir haben geübt Rolli zu fahren.
(Mona L. und Eyleen B., 2a)

Am zweiten Tag hatten wir Besuch von Vertretern des Behinderten – Beirates der Gemeinde Bönen und wir machten uns mit ihnen und Frau Dorn auf den Weg durch die Gemeinde die Bahnhofstraße hinunter durch die Fußgängerzone und die Fußgängerunterführung zurück zur Hellwegschule.

"Wir waren im Dorf und haben nach Stolpersteinen gesucht, haben aber auch Wege gesehen, die gut zum Rollifahren waren.
Zum Beispiel im Bürgerbüro war ein Knopf: Wenn man den gedreht hat, ist die Tür aufgegangen.
Es war auch schwierig, über die Schranken zu kommen, weil man kippeln musste."

Lia, 2b und Jana, 4b haben geschrieben: „Wir haben uns in der Bücherei getroffen. Danach haben wir besprochen, wo wir alles mit dem Rolli hinfahren werden. Wir sind die Bahnhofstraße hinunter gefahren. Dann haben wir beim Bäcker was gegessen. Danach sind wir weiter gefahren.“

Sarah aus der Klasse 2b: "Wir haben den Mann mit dem Mundwerk kennengelernt. Der Mann hat gesagt: "Wo gibt es Stolpersteine?" Dann haben wir Plakate gebastelt. In das Plakat haben wir einen Rollstuhl gemalt. Wir sollten in die Sprechblase schreiben, wo Stolpersteine sind."

Alle Kinder haben in ihrer Umgebung Stolperfallen gesucht und sie auf Sprechblasen festgehalten.

Jonathan T., 4b, schreibt: „Die Stolpersteine haben wir gesammelt und aus vielen Stolperfallen ein Brettspiel gemacht. Ich habe mein eigenes Stolperfallenbuch gemacht. Das Spiel und mein Buch haben wir dem Bürgermeister geschickt.